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Community & Best Practices

Tipps, Erfahrungsberichte und Best Practices aus der Community. Hier geht es um den Austausch und das Lernen voneinander.

Data Lineage mit Python

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1. Library-Wahl für die Lineage-Analyse

Es gibt spezialisierte Libraries für Data Lineage, zum Beispiel: - Great Expectations: Eine Bibliothek, die oft zur Datenvalidierung genutzt wird und die auch Lineage-Informationen erfassen kann. - OpenLineage und Marquez: Diese beiden Open-Source-Projekte wurden speziell für Data Lineage entwickelt und könnten für die Integration mit DuckDB angepasst werden. - Apache Airflow: Falls du Airflow für dein ETL-Management einsetzt, kannst du Lineage auch über seine integrierten Features verfolgen.

2. Manuelle Implementierung mit Python

Du kannst Data Lineage auch mit einer individuelleren Lösung in Python verfolgen, indem du:

  • Jede Transformation und jeden Load-Schritt dokumentierst: Du könntest Log-Dateien oder eine Meta-Datenbank verwenden, die für jeden Verarbeitungsschritt Metadaten wie Quelltabellen, Zieltabellen, Transformationen und Timestamps speichert.

  • Datenfluss-Graphen erstellen: Mit Bibliotheken wie NetworkX kannst du ein graphisches Modell des Datenflusses erstellen. Jeder Knoten im Graphen steht für eine Tabelle, und die Kanten zeigen Transformationen oder Load-Schritte an.

  • SQL-Parsing: Wenn du SQL-Statements verwendest, können Tools wie sqlparse oder Jinja2 dir helfen, die SQL-Statements zu analysieren und Informationen über Datenbewegungen zwischen Tabellen zu extrahieren.

3. Implementierungsschritte

  1. Initialisierung: Setze eine zentrale Logging- oder Metadatenkomponente auf, die jeden Verarbeitungsschritt dokumentiert.
  2. Verfolgung der Transformationen: Füge in jedem ETL-Schritt eine Funktion hinzu, die Metadaten wie Quelldateien, Zieltabellen und Transformationen speichert.
  3. Generierung einer Lineage-Dokumentation: Mit den gesammelten Metadaten kannst du am Ende für jede Dimension oder Faktentabelle die Herkunft und Verarbeitungsschritte rekonstruieren.
  4. Visualisierung: Optional kannst du mit Graphviz oder Plotly eine visuelle Übersicht des Datenflusses erstellen.

4. Automatische Lineage-Erfassung in Parquet und DuckDB

Wenn deine Lineage den Parquet-Dateien und DuckDB zugeordnet werden soll, könntest du: - In den Parquet-Metadaten relevante Lineage-Informationen speichern. Parquet unterstützt Metadaten, die du mit Pandas oder PyArrow ergänzen könntest. - DuckDB verwenden, um die Lineage zu speichern: Du könntest in DuckDB eine eigene Lineage-Tabelle anlegen, in der Transformationen und Abhängigkeiten gespeichert werden.

5. Beispiel für eine einfache Lineage-Implementierung

import logging
import datetime

# Logger initialisieren
logging.basicConfig(filename='lineage_log.log', level=logging.INFO)

def log_lineage(source, target, transformation):
    timestamp = datetime.datetime.now()
    logging.info(f"{timestamp} | Source: {source} | Target: {target} | Transformation: {transformation}")

# Beispiel für ETL-Prozess
def load_data(source_file, target_table):
    # Lade und verarbeite Daten
    transformation = "Load and transform data from source file to target table"
    log_lineage(source=source_file, target=target_table, transformation=transformation)
    # ... Lade- und Transformationslogik ...

# Aufruf des ETL-Schritts
load_data('stations.parquet', 'fact_price_changes')

Mit diesem Grundgerüst kannst du deine Lineage Schritt für Schritt aufbauen und später erweitern, um detailliertere Informationen zu erfassen.

Wusstest du, dass ein fehlendes Komma für große Missverständnisse sorgen kann? Hier ein humorvolles Beispiel:

„Komm wir essen Opa.“
Ohne Komma klingt das, als hätten wir Kannibalismus auf dem Speiseplan. Mit Komma wird es gleich viel freundlicher:
„Komm, wir essen, Opa!“ 🍽️👴

Warum ist das wichtig? Weil klarer Ausdruck und präzise Kommunikation in unserem Berufsalltag genauso entscheidend sind. Missverständnisse können Projekte ins Stocken bringen oder Beziehungen belasten – nur weil wir nicht eindeutig formulieren.

Hier sind ein paar weitere Beispiele, wie kleine Satzzeichen große Unterschiede machen können:

1️⃣ „Wir gehen jetzt Kinder essen.“
→ „Wir gehen jetzt, Kinder, essen.“ (Zum Glück keine Kannibalen!)

2️⃣ „Ich liebe kochen meine Familie und meine Katze.“
→ „Ich liebe kochen, meine Familie und meine Katze.“ (Zum Glück nicht alles gleichzeitig!)

3️⃣ „Der Lehrer sagte der Schüler ist faul.“
→ „Der Lehrer sagte: Der Schüler ist faul.“ (Schluss mit Rätselraten!)

Fazit: Eine klare und sorgfältige Kommunikation ist der Schlüssel zum Erfolg – nicht nur im Alltag, sondern auch im Beruf. Egal, ob es um E-Mails, Berichte oder Gespräche geht: Präzision spart Zeit, sorgt für Verständnis und lässt uns professionell wirken.

👉 Welche Kommunikationspannen habt ihr schon erlebt? Teilt sie gerne in den Kommentaren – und denkt daran, Satzzeichen retten Leben! 😄

Kommunikation #Leadership #Sprache #BeruflicherErfolg #Humor

Die Synergie zwischen einem dezentralen Mesh und einem zentralen Data Warehouse (DWH) ergibt sich aus der Kombination der Flexibilität und Dezentralität des Mesh-Ansatzes mit der konsistenten, zentralisierten Datenhaltung und Verarbeitung eines DWH. Hier sind die wesentlichen Punkte, wie diese Synergie entsteht:


1. Klar definierte Datenprodukte im Mesh

  • Data Mesh Prinzip: Daten werden in einem Mesh dezentral nach dem Prinzip von Datenprodukten organisiert. Diese Produkte sind domänenspezifisch und von den jeweiligen Domänen-Teams verwaltet.
  • DWH als Abnehmer: Ein zentrales DWH kann diese Datenprodukte als standardisierte und bereinigte Datenquellen nutzen. Damit wird die Datenintegration erleichtert und die Datenqualität verbessert.
  • Synergie: Das Mesh bietet Flexibilität für die Domänen, während das DWH durch Integration der Produkte eine globale Sicht ermöglicht.

2. Zentralisierte Konsolidierung im DWH

  • Das DWH dient als zentrale Instanz für die Konsolidierung und Harmonisierung der Daten, die aus den Mesh-Domänen stammen.
  • Dies ermöglicht:
    • Globale Analysen und Berichte über alle Domänen hinweg.
    • Nutzung der Performance-Optimierung eines DWH für aggregierte Abfragen.
  • Synergie: Daten, die im Mesh produziert und validiert wurden, können im DWH in konsistenter und optimierter Form vorgehalten werden.

3. Skalierbarkeit durch verteilte Datenhaltung

  • Mesh: Reduziert die Belastung des zentralen DWH durch lokale Datenverarbeitung in den Domänen.
  • DWH: Agiert als "Single Source of Truth" für historische Daten, komplexe Abfragen oder regulatorische Berichte.
  • Synergie: Das DWH kann sich auf aggregierte und globale Aufgaben konzentrieren, während das Mesh für die agile Verarbeitung neuer Daten genutzt wird.

4. Interoperabilität durch Standards

  • Im Data Mesh werden standardisierte Schnittstellen und Protokolle (z. B. APIs, Parquet-Dateien, Delta Lake) verwendet, um die Datenprodukte bereitzustellen.
  • Das DWH kann diese Schnittstellen nutzen, um automatisierte Pipelines zu erstellen, die die Datenprodukte in das zentrale DWH integrieren.
  • Synergie: Ein standardisierter Ansatz reduziert den Aufwand für die Datenintegration und fördert die Zusammenarbeit zwischen Domänen und zentralen Teams.

5. Verantwortung und Governance

  • Data Mesh: Legt die Verantwortung für die Datenqualität in die Hände der Domänen-Teams.
  • DWH: Ergänzt dies durch globale Governance, Sicherstellung von Compliance und zentrale Metadatenverwaltung.
  • Synergie: Das DWH kann als Kontrollinstanz agieren, während das Mesh für Innovation und Flexibilität sorgt.

6. Nutzung von Technologien zur Verbindung

  • Technologien wie Data Virtualization, Distributed Query Engines (z. B. Presto, Trino) oder ETL-Tools ermöglichen eine reibungslose Integration.
  • Mesh: Bleibt flexibel und bietet Daten in Echtzeit.
  • DWH: Sammelt die Daten, führt Transformationen durch und stellt sie für langfristige Analysen bereit.
  • Synergie: Eine hybride Architektur verbindet die Echtzeit-Agilität des Mesh mit der robusten Verarbeitung des DWH.

Vorteile der Synergie:

  • Bessere Datenqualität: Domänen sind für Daten verantwortlich, das DWH sorgt für globale Konsistenz.
  • Flexibilität: Schnellere Reaktion auf neue Anforderungen durch das Mesh.
  • Konsolidierte Analysen: Einheitliche, übergreifende Auswertungen durch das DWH.
  • Effizienz: Reduktion von Bottlenecks im zentralen DWH durch dezentrale Verarbeitung.

Ein solches hybrides Modell kombiniert die Vorteile beider Welten und ist besonders effektiv in großen Organisationen mit komplexen Datenanforderungen.

Hier ist eine Vergleichsmatrix zwischen Parquet (spaltenbasiertes Dateiformat) und einem SQL Server Data Warehouse (zeilenbasiertes relationales Datenbankmodell):

Kriterium Parquet (spaltenbasiertes Format) SQL Server Data Warehouse (zeilenbasiert)
Speicherformat Spaltenbasiert (jede Spalte wird separat gespeichert) Zeilenbasiert (ganze Zeilen werden zusammen gespeichert)
Speicherplatz Stark komprimiert, je nach Komprimierung 30–80% kleiner als unkomprimierte Daten Mehr Speicherbedarf, da zeilenbasiert, weniger effizient komprimiert
Abfrageeffizienz Sehr effizient für analytische Abfragen, bei denen nur bestimmte Spalten abgefragt werden Gut für transaktionale Workloads, weniger effizient bei Abfragen, die nur bestimmte Spalten benötigen
Komprimierung Unterstützt verschiedene Komprimierungsalgorithmen (Snappy, Gzip, etc.) Komprimierung nur auf Tabellenebene (ROW/Page Compression), aber weniger flexibel
Lesegeschwindigkeit Hohe Leseeffizienz bei spaltenbasierten, analytischen Abfragen Gut für OLTP-Transaktionen, kann langsamer bei großen analytischen Abfragen sein
Schreibgeschwindigkeit Relativ langsamer als zeilenbasierte Datenbanken (insbesondere bei Komprimierung) Schneller bei Einfügeoperationen für einzelne Zeilen, aber langsamer bei großen Schreibvorgängen
Datenaktualisierung Eher für Append-Only-Szenarien gedacht, schwerfälliger bei Änderungen oder Löschungen Gut für häufige Aktualisierungen und Löschungen, Transaktionsunterstützung (ACID)
Transaktionsunterstützung (ACID) Keine native Unterstützung (muss auf Dateisystemebene gehandhabt werden) Vollständige ACID-Unterstützung für Transaktionen
Indizierung Keine native Indizierung; Abfragen sind stark auf die zugrunde liegende Dateistruktur angewiesen Unterstützt Indizes (Clustered, Non-Clustered), was die Abfragegeschwindigkeit verbessert
Einsatzgebiete Ideal für analytische Workloads, Data Lakes, Big Data-Umgebungen Gut für transaktionale und gemischte Workloads (OLTP/OLAP)
Datenintegration Unterstützt in vielen Big Data-Tools und -Frameworks (Apache Spark, Hadoop, etc.) Integration mit traditionellen ETL-Tools und BI-Plattformen (z.B. SSIS, Power BI)
Speicherkosten Kostengünstig bei großen Datenmengen, da es weniger Speicher benötigt Höherer Speicherverbrauch und damit auch höhere Kosten
Skalierbarkeit Gut skalierbar in verteilten Umgebungen (z.B. Data Lakes) SQL Server bietet gute Skalierbarkeit, aber benötigt mehr Hardware- und Lizenzressourcen
Nutzung in verteilten Systemen Ideal für verteilte Dateisysteme und Data Lakes (z.B. S3, HDFS) Wird hauptsächlich in zentralen, relationalen Systemen eingesetzt, aber mit Unterstützung für verteilte Umgebungen
Kosteneffizienz bei Big Data Sehr kosteneffizient bei der Speicherung und Abfrage großer, verteilter Datenmengen Kann teuer werden, besonders bei Lizenzkosten und Speicherbedarf für sehr große Datenmengen

Zusammenfassung:

  • Parquet eignet sich hervorragend für analytische Workloads, bei denen große Datenmengen abgefragt, komprimiert und effizient gespeichert werden müssen. Es wird in Big Data-Umgebungen und verteilten Systemen wie Data Lakes bevorzugt und spart Speicherplatz durch eine starke Komprimierung.

  • SQL Server ist besser für transaktionale Workloads und hybride OLTP/OLAP-Szenarien geeignet. Es bietet umfassende Transaktionsunterstützung (ACID), Indizierung, und ist gut in traditionelle BI- und Reporting-Tools integriert. Allerdings benötigt SQL Server mehr Speicherplatz und kann kostspieliger sein, besonders in großen, skalierenden Systemen.

Je nach Anwendungsfall wäre Parquet besser geeignet, wenn es um kosteneffiziente Speicherung großer Datenmengen geht, während SQL Server ideal ist, wenn du Transaktionssicherheit und häufige Aktualisierungen benötigst.

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  1970er - 1980er      1990er                2000er               2010er - 2020er             Zukunft
|-------------------|--------------------|-----------------|----------------------|-------------------------|

1. **1970er - 1980er:**
   - Entwicklung der ersten **relationalen Datenbanken** (z.B. **SQL Server**, **Oracle**).
   - Einführung von **SQL** als Standard für Datenbankabfragen.
   - Aufbau von **Datenbanken** für Transaktionen (OLTP).

2. **1990er:**
   - Aufstieg von **Data Warehousing**: Unternehmen beginnen, separate **Data Warehouses** für analytische Zwecke aufzubauen.
   - Entwicklung von **OLAP-Systemen** (Online Analytical Processing) für multidimensionale Datenanalysen.
   - Einführung von **Stern- und Schneeflocken-Schema** als Datenmodellierungsansätze.

3. **2000er:**
   - Zunehmender Bedarf an **Skalierbarkeit** und **Effizienz** für wachsende Datenmengen.
   - Entstehung von **spaltenbasierten Speicherformaten** wie **Columnar Storage** für bessere Performance bei analytischen Abfragen (z.B. **Vertica**, **Teradata**).
   - Einführung von **Datenkomprimierung** und Techniken zur Reduzierung der Abfragezeit.

4. **2010er - 2020er:**
   - Aufstieg von **Cloud Data Warehouses** wie **Amazon Redshift** und **Google BigQuery**.
   - Einführung von **spaltenbasierten Speicherformaten** wie **Parquet** und **ORC**, optimiert für die Arbeit in verteilten Umgebungen und Data Lakes.
   - Verlagerung von **Data Warehouses** hin zu **Data Lakes**: Speicherung großer, verteilter Datensätze in der Cloud.
   - Entwicklung leichtgewichtiger, aber leistungsstarker **Abfrage-Engines** wie **DuckDB**, die direkt auf dateibasierten Formaten wie Parquet arbeiten.

5. **Zukunft:**
   - Weiterentwicklung von **hybriden Data Warehouses** und **Data Lakes**, die sowohl strukturierte als auch unstrukturierte Daten verarbeiten können.
   - Integration von **Machine Learning**-Algorithmen und **Predictive Analytics** direkt in **Data Warehouses**.
   - Mehr Fokus auf **kosteneffiziente, skalierbare Lösungen** durch weiterentwickelte spaltenbasierte Formate und Abfrage-Engines.

Erklärung der Meilensteine:

  1. 1970er - 1980er:

    • Relationale Datenbanksysteme wie SQL Server und Oracle werden entwickelt, mit Fokus auf transaktionale Datenverarbeitung (OLTP).
  2. 1990er:

    • Unternehmen beginnen, spezielle Data Warehouses für die Analyse zu nutzen. OLAP-Systeme werden populär, um multidimensionale Analysen zu ermöglichen.
  3. 2000er:

    • Der Bedarf an Skalierbarkeit wächst, und spaltenbasierte Formate kommen auf den Markt, um effizientere Abfragen auf großen Datensätzen zu ermöglichen.
  4. 2010er - 2020er:

    • Der Übergang zu Cloud Data Warehouses und die Verwendung von Data Lakes als Speicherorte für riesige Datensätze beginnt. Parquet wird zum Standardformat für spaltenbasierte Daten in verteilten Systemen.
    • DuckDB bietet eine leichtgewichtige, aber performante Lösung für analytische Abfragen auf Parquet-Daten.
  5. Zukunft:

    • In der Zukunft wird der Fokus auf hybriden Lösungen liegen, die sowohl strukturierte als auch unstrukturierte Daten effizient verarbeiten und Machine Learning direkt in das Data Warehouse integrieren.

Einleitung

Der Tankstellenmonitor ist ein datengetriebenes System zur Erfassung, Verarbeitung und Analyse von Tankstelleninformationen. Ziel ist die Erstellung einer konsistenten, aktuellen und historisierten Datenbasis für Geschäftsanalysen und Reports. Dieses Dokument beschreibt die Architektur, Datenmodellierung und Implementierung des Systems.

Architektur

Das System basiert auf einer mehrschichtigen Architektur mit folgenden Komponenten:

  1. Datenquelle: Externe Datenfeeds mit Tankstelleninformationen (z. B. Standort, Marke, Preise, Öffnungszeiten)
  2. Datenintegration: ETL-Prozesse für den Import und die Transformation der Daten
  3. Datenbank: SQL Server mit einer SCD-Typ-2-Tabellenstruktur zur Historisierung
  4. Datenbereitstellung: Reporting Services (SSRS) für Dashboards und Berichte
  5. Automatisierung: SQL-Prozeduren und SSIS-Pakete zur kontinuierlichen Verarbeitung

Datenmodellierung

Die zentrale Datenbank enthält folgende Tabellen:

  • dbo.stations: Enthält Stammdaten mit SCD-Typ-2-Tracking
  • sur_stations: Temporäre Staging-Tabelle für neue Daten
  • error_log: Fehlerhafte Datensätze werden hier protokolliert
  • historical_prices: Historische Kraftstoffpreise mit Zeitstempel

Wichtige Spalten der Tabelle dbo.stations

Spalte Typ Beschreibung
Station_SID INT Eindeutige ID der Station
uuid VARCHAR Externe eindeutige ID
name VARCHAR Name der Tankstelle
brand VARCHAR Marke
street VARCHAR Straße
city VARCHAR Stadt
post_code VARCHAR PLZ
latitude FLOAT Breitengrad
longitude FLOAT Längengrad
first_active DATETIME Erstmalige Erfassung
openingtimes_json TEXT Öffnungszeiten im JSON-Format |*
HashValue VARCHAR Hash für SCD-Typ-2-Tracking
ValidFrom DATETIME Gültigkeitsbeginn
ValidTo DATETIME Gültigkeitsende
IsCurrent BIT Aktueller Datensatz (1 = Ja)

Datenimport und Aktualisierung

ETL-Prozess

  1. Datenabruf: Externe Daten werden per API oder CSV importiert.
  2. Staging: Speicherung in sur_stations, um Änderungen zu erkennen.
  3. Vergleich: Hash-Werte zur Identifikation geänderter Datensätze.
  4. SCD-Typ-2-Update:
    • Falls keine Änderungen: Kein Update erforderlich.
    • Falls Änderungen: Alter Datensatz wird geschlossen (ValidTo gesetzt), neuer Datensatz wird eingefügt.
  5. Fehlerbehandlung: Ungültige oder fehlerhafte Daten werden in error_log gespeichert.

Reporting

Mithilfe von SQL Server Reporting Services (SSRS) werden interaktive Berichte erstellt, u. a.: - Standortübersicht: Kartenbasierte Anzeige aller Tankstellen - Preisanalysen: Historische und aktuelle Preisentwicklungen - Öffnungszeiten: Analyse der Verfügbarkeit von Tankstellen - Fehlerberichte: Identifikation fehlerhafter oder fehlender Daten

Fazit Das Tankstellenmonitor-Projekt ermöglicht eine robuste Datenanalyse und historische Verfolgung von Änderungen. Die

Architektur stellt sicher, dass sich Datenaktualisierungen effizient und konsistent verwalten lassen. Durch die Kombination aus SQL Server, SSRS und automatisierten ETL-Prozessen wird eine leistungsfähige und skalierbare Lösung bereitgestellt.

Einleitung

Parquet Files und DuckDB bieten eine moderne, leichtgewichtige und effiziente Lösung für OLAP-Analysen (Online Analytical Processing). Parquet als Dateiformat ermöglicht schnelle und platzsparende Speicherung, während DuckDB als SQL-Engine ideal für Ad-hoc-Analysen direkt auf Parquet-Daten ausgelegt ist. Diese Kombination eignet sich hervorragend für Data Warehousing, Business Intelligence (BI) und Big-Data-Analysen ohne den Overhead traditioneller OLAP-Systeme.


Vorteile der Kombination

1. Parquet: Effiziente Speicherung

  • Spaltenbasiert: Parquet speichert Daten spaltenweise, wodurch die Abfrageleistung bei analytischen Workloads erheblich gesteigert wird.
  • Kompakte Datenstruktur: Datenkompression und Codierung reduzieren den Speicherbedarf.
  • Portabilität: Parquet-Dateien sind plattformunabhängig und können von zahlreichen Tools wie Pandas, Spark oder Hive gelesen werden.

2. DuckDB: Eingebettete SQL-Engine

  • Direkte Parquet-Unterstützung: DuckDB ermöglicht SQL-Abfragen direkt auf Parquet-Dateien, ohne diese vorher in eine Datenbank importieren zu müssen.
  • Performance: Optimiert für analytische Abfragen durch spaltenbasierte Verarbeitung und speicheroptimierte Ausführung.
  • Flexibilität: Unterstützt JOINs, Aggregationen und OLAP-Operationen.
  • Leichtgewichtig: Keine Installation erforderlich, ideal für lokale oder cloudbasierte Workflows.

3. Kombination für OLAP

  • Self-Service BI: Analyse direkt aus Parquet-Dateien, ohne komplexe ETL-Prozesse.
  • Kostenreduktion: Keine teuren OLAP-Datenbanken notwendig.
  • Einfache Integration: Unterstützt gängige Workflows mit Python, R oder Shell-Skripten.

Architektur für OLAP mit Parquet und DuckDB

  1. Datenquellen

    • Daten aus APIs, CSV, JSON, oder relationalen Datenbanken extrahieren.
    • Speicherung als Parquet-Dateien.
  2. Datenaufbereitung

    • Transformation und Bereinigung der Daten mittels Python oder ETL-Tools.
    • Speicherung vorbereiteter Daten als Parquet-Dateien für jede Dimension und Faktentabelle.
  3. DuckDB als SQL-Layer

    • Verbindung zu Parquet-Dateien herstellen.
    • OLAP-Abfragen direkt auf den Dateien ausführen.
    • Erstellung von Views für komplexe Analysen.
  4. Integration mit BI-Tools

    • DuckDB kann mit Tools wie Tableau, Power BI oder Jupyter Notebooks integriert werden.
    • Ad-hoc-Analysen durch SQL-Schnittstelle.

Beispiel: Abfrage auf Parquet mit DuckDB

import duckdb

# Verbindung zu DuckDB herstellen
con = duckdb.connect()

# Parquet-Dateien direkt abfragen
query = """
    SELECT 
        product_category, 
        SUM(sales) AS total_sales
    FROM 'data/fact_sales.parquet'
    WHERE year = 2024
    GROUP BY product_category
    ORDER BY total_sales DESC
"""
result = con.execute(query).fetchdf()

print(result)

Optimierungstipps

  1. Partitionierung der Parquet-Dateien:

    • Daten basierend auf Datumsfeldern (z. B. year, month) partitionieren, um Abfragen zu beschleunigen.
  2. Statistische Dimensionen:

    • Zeit- und Datumsdimensionen statisch halten, um Redundanz und Berechnungsaufwand zu reduzieren.
  3. Dynamische Dimensionen:

    • Änderungen in Dimensionen wie Brand oder Station mit SCD Typ 2 verwalten.
  4. Indexierung:

    • DuckDB verwendet intern Optimierungen wie spaltenbasierte Verarbeitung. Indexe sind nicht notwendig.

Anwendungsfälle

  1. Tankstellen-Monitoring:

    • Preisänderungen und historische Datenanalysen basierend auf Parquet-Dateien mit DuckDB.
  2. E-Commerce-Analysen:

    • Auswertung von Verkäufen, Trends und Kundenverhalten direkt aus den Parquet-Daten.
  3. IoT-Datenanalyse:

    • Verarbeitung großer Mengen Sensordaten für Ad-hoc-Berichte.

Fazit Die Kombination aus Parquet und DuckDB ist eine leistungsstarke und kostengünstige Alternative zu traditionellen

OLAP-Lösungen. Sie ermöglicht datengetriebene Entscheidungen in Echtzeit und unterstützt sowohl große Datenmengen als auch skalierbare Architekturen für moderne Datenplattformen.

Role playing Dimension

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Was ist eine Role playing Dimension?

Stell dir vor, du hast eine Datenbank mit Informationen über Verkäufe in einem Online-Shop. Du möchtest verschiedene Aspekte eines Verkaufs erfassen, wie z.B. das Datum der Bestellung, das Datum des Versands und das Datum der Lieferung.

Anstatt für jedes dieser Daten eine separate Dimensionstabelle zu erstellen (z.B. "Bestelldatum", "Versanddatum", "Lieferdatum"), kannst du eine einzige Dimensionstabelle "Datum" verwenden. Diese Tabelle enthält alle relevanten Informationen zu einem Datum, wie Tag, Monat, Jahr, Wochentag usw.

Diese eine "Datum"-Tabelle kann dann in deiner Faktentabelle "Verkäufe" verschiedene Rollen spielen:

  • Bestelldatum: Verknüpft mit dem Datum, an dem die Bestellung aufgegeben wurde.
  • Versanddatum: Verknüpft mit dem Datum, an dem die Bestellung versendet wurde.
  • Lieferdatum: Verknüpft mit dem Datum, an dem die Bestellung beim Kunden ankam.

Beispiel:

Nehmen wir an, deine Faktentabelle "Verkäufe" enthält folgende Spalten:

  • Verkaufs-ID
  • Produkt-ID
  • Kunden-ID
  • Bestelldatum-ID
  • Versanddatum-ID
  • Lieferdatum-ID
  • Menge
  • Preis

Deine Dimensionstabelle "Datum" enthält:

  • Datum-ID
  • Tag
  • Monat
  • Jahr
  • Wochentag

In diesem Beispiel spielt die Dimensionstabelle "Datum" drei verschiedene Rollen in der Faktentabelle "Verkäufe". Jede Rolle wird durch eine separate Fremdschlüsselspalte in der Faktentabelle repräsentiert (Bestelldatum-ID, Versanddatum-ID, Lieferdatum-ID).

Vorteile von Role playing Dimension:

  • Reduzierte Redundanz: Du vermeidest die Duplizierung von Daten, da du dieselbe Dimensionstabelle für verschiedene Zwecke verwendest.
  • Verbesserte Datenintegrität: Die Konsistenz der Daten wird gewährleistet, da alle Rollen auf dieselben Datumsinformationen zugreifen.
  • Vereinfachte Wartung: Änderungen an der Dimensionstabelle "Datum" wirken sich automatisch auf alle Rollen aus.
  • Bessere Abfrageleistung: Abfragen können effizienter ausgeführt werden, da weniger Joins benötigt werden.

Weitere Beispiele:

  • Zeit: Kann Rollen wie "Bestellzeit", "Versandzeit", "Lieferzeit" spielen.
  • Kunde: Kann Rollen wie "Käufer", "Verkäufer" spielen.
  • Produkt: Kann Rollen wie "Bestelltes Produkt", "Versandtes Produkt", "Retourniertes Produkt" spielen.

Hypervektoren (HDC = Hyperdimensional Computing) in SQL Server


1. Was ist HDC?

Hyperdimensional Computing (HDC) arbeitet mit hochdimensionalen Binär- oder Realwertvektoren (z. B. Tausende von Dimensionen), um Daten zu repräsentieren, ähnlich wie bei neuronalen Netzen. Es wird oft für maschinelles Lernen, Signalverarbeitung oder assoziatives Gedächtnis verwendet.


2. Grundlagen in SQL Server

Da SQL Server von Haus aus keine Hypervektoren unterstützt, kannst du Strategien entwickeln, um sie in der Datenbank zu repräsentieren:

a) Speicherung von Vektoren

  • Verwende Tabellen, um Vektoren als Zeilen oder Arrays zu speichern.
  • Beispiel: Eine Tabelle für einen 10.000-dimensionalen Binärvektor könnte so aussehen:

    CREATE TABLE HyperVector (
      ID INT PRIMARY KEY,
      Vector NVARCHAR(MAX) -- Binär- oder Realwertdaten
    );
    
  • Alternativ kannst du Spalten für jede Dimension definieren:

    CREATE TABLE HyperVector (
      ID INT PRIMARY KEY,
      D1 FLOAT,
      D2 FLOAT,
      ...
      D10000 FLOAT -- für 10.000 Dimensionen
    );
    

b) Komprimierung und Speicherung

  • JSON oder XML: Speichere Vektoren als JSON- oder XML-Strings für flexiblen Zugriff.
  • Parquet-Files: Nutze Parquet-Dateien, um die Vektoren außerhalb von SQL Server zu speichern, und lese sie bei Bedarf ein.

3. Manipulation von Hypervektoren

Um mit Vektoren zu arbeiten, benötigst du mathematische Operationen wie Addition, Multiplikation oder Skalierung. Diese Operationen können über SQL-Funktionen oder externe Bibliotheken erfolgen:

a) Operationen mit benutzerdefinierten Funktionen

SQL Server erlaubt einfache mathematische Operationen direkt in Abfragen:

SELECT 
    ID,
    D1 + D2 AS VectorSum,
    D1 * 2 AS ScaledVector
FROM HyperVector;

b) Integration mit Python oder R

SQL Server bietet Unterstützung für Python und R über Machine Learning Services: - Berechne Hypervektoren in Python: ```python import numpy as np

def calculate_vectors(vectors): # Beispiel: Skalarprodukt result = np.dot(vectors, vectors.T) return result ```

  • Verwende das Skript in SQL Server: sql EXEC sp_execute_external_script @language = N'Python', @script = N'import numpy as np; OutputDataSet = InputDataSet', @input_data_1 = N'SELECT * FROM HyperVector';

4. Anwendungsfälle

a) Ähnlichkeitssuche

Speichere Hypervektoren und führe Ähnlichkeitssuchen durch, z. B. mit Kosinus- oder Euklid-Metrik:

SELECT 
    ID1, ID2, 
    (D1*D1_2 + D2*D2_2) / (SQRT(D1^2 + D2^2) * SQRT(D1_2^2 + D2_2^2)) AS CosineSimilarity
FROM HyperVector v1, HyperVector v2
WHERE v1.ID != v2.ID;

b) Kompression und Encoding

Nutze Vektoren, um hochdimensionale Daten zu repräsentieren und bei Speicherplatz oder Performance zu gewinnen.

c) Klassifikation

Repräsentiere Klassen oder Kategorien als Hypervektoren und nutze diese für schnelle Zuordnungen.


5. Optimierung in SQL Server

  • Indexes: Nutze Columnstore- oder Spatial-Indexes, um auf Hypervektoren effizient zuzugreifen.
  • Externes Rechnen: Für sehr große Vektoren kann es sinnvoll sein, auf Python-Skripte mit numpy oder pandas auszulagern und nur die Ergebnisse in SQL Server zurückzuspielen.

6. Tools und Erweiterungen

Wenn du mit SQL Server an Hypervektoren arbeiten möchtest, könnten externe Tools helfen: - DuckDB oder Apache Arrow: Für hyperdimensionales Speichern und Verarbeiten. - ML.NET oder TensorFlow: Für HDC-Anwendungen, die in SQL Server integriert werden können.


Fazit: In SQL Server kannst du Hypervektoren speichern, verarbeiten und manipulieren, indem du Tabellen, benutzerdefinierte

Funktionen und externe Skriptsprachen (Python, R) nutzt. Für größere Anwendungen lohnt es sich, hybride Ansätze zu verfolgen, die SQL Server und spezialisierte Tools kombinieren.


Ah, wenn jede Dimension ( D1, D2, \dots, D10000 ) ein Produkt in einer Produkttabelle repräsentiert (z. B. ein hyperdimensionaler Vektor, bei dem jede Dimension den Zustand, die Eigenschaft oder einen Wert eines Produkts darstellt), dann müssen wir die Datenstruktur entsprechend anpassen und optimieren, um eine effiziente Verwaltung und Abfrage zu gewährleisten.


Ansatz für die Verwaltung von Produkten als Hypervektoren

1. Struktur der Produkttabelle

Da die Anzahl der Produkte (Dimensionen) sehr hoch ist, ist es nicht sinnvoll, 10.000 separate Spalten in der Datenbank anzulegen. Stattdessen kannst du folgende Strategien verwenden:


a) Normalisierte Struktur

Verwende eine zeilenweise Struktur, bei der jede Dimension als ein Attribut gespeichert wird.

CREATE TABLE ProductVectors (
    ProductID INT NOT NULL,        -- Produkt-ID
    DimensionID INT NOT NULL,      -- Dimension (z. B. D1, D2, ...)
    Value FLOAT NOT NULL,          -- Wert für die Dimension
    PRIMARY KEY (ProductID, DimensionID)
);

Beispiel: Daten

ProductID DimensionID Value
1 1 0.75
1 2 0.43
1 3 0.67
... ... ...

b) JSON- oder XML-Speicherung

Speichere die 10.000-dimensionalen Vektoren als JSON oder XML in einer Spalte:

CREATE TABLE ProductVectors (
    ProductID INT PRIMARY KEY,
    Vector NVARCHAR(MAX) NOT NULL -- JSON-String für die Dimensionen
);

Beispiel: Daten

ProductID Vector
1 {"D1": 0.75, "D2": 0.43, "D3": 0.67, ..., "D10000": 0.88}

Für diese Struktur kannst du die JSON-Funktionen von SQL Server verwenden: - JSON_VALUE: Zum Extrahieren einzelner Dimensionen. - OPENJSON: Zum Verarbeiten mehrerer Dimensionen.


c) Sparse Columns (für SQL Server ab 2008)

Wenn die meisten Dimensionen ( D1 ) bis ( D10000 ) leer oder selten genutzt sind, kannst du Sparse Columns verwenden:

CREATE TABLE ProductVectors (
    ProductID INT PRIMARY KEY,
    D1 FLOAT SPARSE NULL,
    D2 FLOAT SPARSE NULL,
    D3 FLOAT SPARSE NULL,
    ...
    D10000 FLOAT SPARSE NULL
);

Diese Methode ist speicherplatzoptimiert, da nur die nicht-leeren Werte tatsächlich gespeichert werden.


2. Abfrage und Analyse

a) Zugriff auf einzelne Dimensionen (normalisierte Struktur)
SELECT Value 
FROM ProductVectors
WHERE ProductID = 1 AND DimensionID = 3; -- Wert von D3 für Produkt 1
b) Ähnlichkeitssuche (z. B. Kosinus-Similarität)
SELECT p1.ProductID, p2.ProductID,
       SUM(p1.Value * p2.Value) / (SQRT(SUM(p1.Value * p1.Value)) * SQRT(SUM(p2.Value * p2.Value))) AS CosineSimilarity
FROM ProductVectors p1
JOIN ProductVectors p2
  ON p1.DimensionID = p2.DimensionID
WHERE p1.ProductID <> p2.ProductID
GROUP BY p1.ProductID, p2.ProductID;
c) JSON-Abfragen

Falls du die JSON-Speicherung gewählt hast:

SELECT JSON_VALUE(Vector, '$.D3') AS D3Value
FROM ProductVectors
WHERE ProductID = 1;

3. Performance-Optimierung

a) Indexes
  • Für die normalisierte Struktur: Index auf (ProductID, DimensionID).
  • Für JSON-Daten: Nutze Computed Columns und indexiere häufig abgefragte Felder.
b) Partitionierung

Teile die Produkttabelle nach Produktkategorien oder Zeitstempeln auf, wenn sinnvoll.

c) Columnstore Index

Wenn du viele analytische Abfragen auf großen Datenmengen hast, füge einen Clustered Columnstore Index hinzu:

CREATE CLUSTERED COLUMNSTORE INDEX CCI_ProductVectors ON ProductVectors;
d) Materialisierte Ansichten

Erstelle materialisierte Ansichten, um häufige Aggregationen oder Ähnlichkeitsabfragen zu beschleunigen.


Beispiel einer Komplettlösung (Normalisierte Struktur)

-- 1. Tabelle erstellen
CREATE TABLE ProductVectors (
    ProductID INT NOT NULL,
    DimensionID INT NOT NULL,
    Value FLOAT NOT NULL,
    PRIMARY KEY (ProductID, DimensionID)
);

-- 2. Daten einfügen
INSERT INTO ProductVectors (ProductID, DimensionID, Value)
VALUES (1, 1, 0.75), (1, 2, 0.43), (1, 3, 0.67);

-- 3. Abfrage: Wert für D2 von Produkt 1
SELECT Value
FROM ProductVectors
WHERE ProductID = 1 AND DimensionID = 2;

Mit diesen Ansätzen kannst du Hypervektoren effizient in SQL Server abbilden und analysieren, unabhängig davon, ob du normalisierte Tabellen, JSON-Daten oder Sparse Columns nutzt.

In Business Intelligence (BI) ist eine Bus Matrix ein nützliches Tool zur Planung und Strukturierung von Datenmodellen, insbesondere für Data Warehouses und BI-Systeme. Sie hilft dabei, die Beziehungen zwischen verschiedenen Geschäftsprozessen und Dimensionen zu visualisieren und bietet eine einheitliche Sicht auf alle Dimensionen und Fakten, die in einem Unternehmen analysiert werden sollen.

Bestandteile und Aufbau einer Bus Matrix:

  1. Dimensionen: Die Zeilen der Bus Matrix enthalten die Dimensionen, wie z. B. Kunde, Produkt, Zeit, Region. Diese Dimensionen sind oft gemeinsam nutzbar und bilden die Struktur, die über mehrere Geschäftsprozesse hinweg angewendet werden kann.

  2. Fakten: Die Spalten repräsentieren die verschiedenen Geschäftsprozesse oder Themenbereiche (z. B. Sales, Bestellungen, Inventar), die oft durch Faktentabellen im Data Warehouse abgebildet werden. Diese Fakten beschreiben die Ereignisse oder Metriken innerhalb eines Prozesses.

  3. Kreuzungspunkte: Die Schnittpunkte der Dimensionen und Faktenfelder in der Matrix zeigen, welche Dimensionen für welchen Geschäftsprozess verwendet werden sollen. Ein Kreuzungspunkt in der Bus Matrix zeigt also an, dass eine Dimension für einen spezifischen Geschäftsprozess relevant ist und integriert werden sollte.

Vorteile einer Bus Matrix:

  • Übersichtlichkeit: Sie stellt eine visuelle Karte des Data Warehouse-Modells dar, sodass klar ist, welche Dimensionen zu welchen Geschäftsprozessen gehören.
  • Modularität und Wiederverwendbarkeit: Durch die Verwendung gemeinsamer Dimensionen in verschiedenen Geschäftsprozessen können diese Dimensionen konsistent und wiederverwendbar gestaltet werden.
  • Skalierbarkeit: Die Matrix erleichtert die Erweiterung des BI-Systems, indem neue Fakten oder Dimensionen hinzugefügt werden können, ohne die gesamte Architektur zu verändern.

Anwendungsbeispiel einer Bus Matrix:

Angenommen, Sie haben ein BI-System für ein Handelsunternehmen. Die Bus Matrix könnte so aussehen:

Dimensionen \ Geschäftsprozess Sales Bestellungen Inventar
Kunde X X
Produkt X X X
Zeit X X X
Region X

Hier zeigt die Matrix, dass z. B. die Kunde-Dimension sowohl im Sales- als auch im Bestellungen-Prozess genutzt wird, während Produkt in allen drei Prozessen relevant ist.

Implementierung der Bus Matrix in BI-Tools:

In BI-Tools wie Microsoft Power BI oder Tableau kann die Bus Matrix als Leitlinie verwendet werden, um das Data Warehouse so zu modellieren, dass es die definierten Dimensionen und Fakten widerspiegelt. In Power BI kann dies durch das Erstellen und Verknüpfen der entsprechenden Dimensionstabellen mit den Faktentabellen erreicht werden. Die Bus Matrix dient dabei als Blaupause, um sicherzustellen, dass jede Dimension richtig integriert ist.